Canada-02-june

2014

Canada-02-june
Willkommen auf der Homepage der Familie Mehlhase
und Ihrem Abenteuer nach Kanada auszuwandern.

Das Jahr 2014

Der Anfang ist gemacht auf den Weg zum PR. Wie lange es dauert kann keiner vorhersagen. Mal sehen was das neue Jahr bringt.

03.01.

    Unsere Unterlagen sind bei der Einwanderungshelferin angekommen.

07.01.

    Die Formulare sind fertig zum Versand zur Regierung von Alberta. Voraussichtliche Bearbeitungszeit beträgt 6 Monate. Also hieß es mal wieder warten.

09.02.

    Heute hatte ich die Flüge für uns nach Deutschland gebucht zu Anjas Konfirmation. Anke fliegt am 2. April, Jörn und ich am 11. April. Am 18. fliegen wir dann zusammen wider zurück. Alle Flüge sind Direktflüge von Calgary nach Frankfurt/ Main mit Air Canada. Das schönste dabei ist, das Anja der Meinung ist, das nur Anke kommt.

14.02.

    Seit Dezember 2013 sind wir freiwillige Helfer im Tierheim hier in Cochrane. Unsere Schicht ist Samstag morgens bei den Katzen. Weil heute Valentins Tag ist hat das Tierheim eine Aktion wo Katzen für $25 zu Adoptieren sind. Eine Katze hatte es schon seit längerem angetan. Jedes mal, wenn wir ihren Käfig putzten hatte sie sich an Jörn gekuschelt. Sie war zu diesem Zeitpunkt schon 11 Jahre alt und fast schon ein 3/4 Jahr im Tierheim. Ihr Name ist  Aria. Sie ist eine richtige Männerkatze.

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18.02.

    Eine traurige Nachricht erreichte uns Heute. Im Alter von 93 Jahren verstarb mein geliebte Oma Trudel. Da wir wussten, das sie uns nie in Kanada besuchen kann, produzierten Jörn und ich einen Video Film über unsere neue Heimat. Diesen wollten wir ihr dann während unsere Zeit in Deutschland zeigen. Das war jetzt leider nicht mehr möglich war, daher habe ich den Film ihr dann gewidmet. Die Beerdigung wird dann im April stattfinden.

26.03.

    Endlich eine Mitteilung von der Regierung von Alberta. Unser Anträge wurden akzeptiert und zur Bearbeitung eingereiht. Naja, immerhin etwas.

01.04.

    Das war kein Aprilschertz. Wir sind jetzt offiziell Alberta Nominees für ein PR. Das ging ja richtig schnell. Nach nur 3 Monaten war es schon durch. In der Zwischenzeit bereiten wir die Anträge für die Kanadische Einwanderungsbehörde vor. Was die alles wissen wollten. Führungszeugnisse, Gesundheitsuntersuchungen, eine ganze Menge an Bildern von uns allen, auch Unterlagen von Jasmin wollten sie haben, Hochzeits- und Scheidungsurkunde, Verwantschaftsverhältnisse, und und und....

02.04.

    Anke flog heute alleine nach Deutschland. Sie wurde dann in Frankfurt von ihrer Schwester Nicole und ihrem Mann Thomas abgeholt.

11.04.

    Jörn und ich flogen heute nach Deutschland. Wir wurden von meinem Vater in Frankfurt abgeholt. Als wir dann in Eubigheim ankamen klingelte Jörn zuerst alleine an der Tür bei meinen Elter. Meine Mutter schickte Anja zu Türe öffnen. Als sie Jörn da stehen sah war sie erst einmal sprachlos. Dann fragte sie ihn wo er denn jetzt auf einmal herkommt. Als sie mich dann sah kamen ihr dann die Tränen, weil sie absolut nicht mit uns gerechnet hatte. Meine Mutter sagte, es war gar nicht so einfach das alles vor Anja geheim zu halten.

13.04.

    Es war der große Tag von Anjas Konfirmation. Es war eine wunderschöne Feier und wir hatten alle viel Spaß.

15.04.

    Heute fand die Trauerfeier für meine Oma Trudel statt. Ihre Urne wurde neben der ihres Mannes Willy begraben. Jetzt sind beide wieder vereint. Ich werde Sie immer in meinem Herzen tragen.

18.04.

    Es war der Tag gekommen wo es wieder hieß Abschied zu nehmen. Anke, Jörn und ich flogen zurück nach Calgary. Es war eine stressige Zeit mit der Konfirmation, der Beerdigung und der Besuch von Freunden. Ich war wieder froh Zuhause zu sein.

06.05.

    Zum ersten mal seit ich hier in Kanada bin mußte ich mich krank melden und das noch als Arbeitsunfall. Beim kippen eines Geschirrspülers war es mir ins Kreuz gefahren. Das war wie hunderttausend Nadelstiche in den Rücken. Ich meldete es gleich der Firma, war dann nachhause gefahren und gleich zum Doktor. Wie es bei einem Arbeitsunfall eben ist kommt eine menge Papierkrieg auf einen zu. In Alberta gibt es die WCB, was vergleichbar ist mit der Berufsgenossenschaft in Deutschland, bei der dann alles aufgenommen wurde. Ich bekam dann Krankengymnastik verschrieben und Schmerzmittel. Ich hatte dann 2 Tage lang Offiziell nicht gearbeitet, danach nur auf Abruf für die nächsten 7 Tage. Insgesamt dauerte die Behandlung 6 Wochen.

04.06.

    Seit wir von Deutschland zurück waren machten wir uns auf die Suche nach einem Haus. Wir suchten nach einem Bungalow der im Bereich von Jörns Schule war mit angebauter Garage und hellen Möbeln, weil z.B. die Küche immer mit eingebaut ist. Die Kanadier lieben dunkle Möbel oder dann das andere extrem ist alles in weiß. Wir gingen dann immer mit der selben Maklerin, die auch das erste Haus was wir uns anschauten, gelistet hatte. Nach zahlreichen Besichtigungen machten wir ein Angebot für ein Haus das uns zusagte. Nach ein paar Telefonaten vor und zurück einigten wir uns dann auf eine Preis, was dann vom Verkäufer doch abgelehnt wurde. Also hieß es weiter suchen.

09.06.

    Wieder mal trafen wir uns mit der Maklerin um ein Haus zu besichtigen. Es war zwar kein Bungalow, aber dennoch ein schönes Haus mit einer angebauten Doppelgarage, den hellen Möbeln und in Jörns Schulbereich. Wir machten dann am selben Tag noch ein Angebot, wobei die Maklerin skeptisch war, ob die Verkäufer so weit mit den Preis runtergehen, was wir bereit waren zu zahlen. Am nächsten Tag kam dann die Bestätigung, das die Verkäufer soweit mit dem Preis runtergegangen sind, was wir uns als Maximum gesetzt hatten. Daraufhin fertigte die Maklerin alle erforderlichen Unterlagen zum Unterscheiben aus. Diese leiteten wir auch an den Hypotheken Makler weiter. Einzugstermin sollte der 1.8. sein.

01.07.

    Es ging Schlag auf Schlag zu dieser Zeit. Die Anwältin aus Calgary kontaktierte uns, um uns mitzuteilen welche Unterlagen wir für die Übertragung des Hauses brauchen.

02.07.

    Der Hypotheken Makler teilte uns heute mit, das die Bank, die zuerst bereit war das Haus zu finanzieren, es nun doch ablehnte. Jetzt hieß es ganz schnell einen anderen Makler finden, die andere Quellen haben.

04.07.

    Ich fand eine weiter Maklerin, sogar hier aus Cochrane. Ihr erklärte ich unsere Lage und sagte zu ihr das wir schnellstmöglich ein Hypothekendarlehn bräuchen. Ich schickte ihr alle Unterlagen, die ich vorher auch dem anderen Makler geschickt hatte, zu.

08.07.

    Die Formulare für unser PR sind auch fertig. Die Einwanderungshelferin schickte sie per E-Mail, das wir sie unterschreiben sollen und ihr mit den erforderlichen Unterlagen dann zuschicken.

11.07.

    Für die nächsten Tage suchte ich nach Providern für Gas, Wasser und Strom, das alles rechtzeitig zum 1.8. umgestellt wird. Außerdem brauche ich noch eine Versicherung für das Haus. Dafür kontaktierte ich den Makler wo auch mein Auto versichert ist.

23.07.

    Tracy, die Maklerin von Cochrane wollte noch eine Kopie von meinem Führerschein haben und schrieb, das sie hofft das sie morgen eine Bestätigung von der Bank bekommt. Langsam wird nämlich die Zeit knapp um alles zum 1.8. über die Bühne zu bringen, denn unsere Mietwohnung ist zum 1.8. wieder neu vermietet.

31.07.

    Allen Beteiligten ist so langsam klar geworden, das der Termin nicht zu halten ist. Unsere Vermieterin teilte uns mit, das der neue Mieter erst eine Woche später einzieht, da dieser von Ontario kommt. Das gab uns ein paar Tage mehr. Der neue Mieter teilte ihr auch mit, das er die Garage erst einmal nicht bräuchte und wir alle unsere Sachen dort verstauen könnten. Also stellten wir alle unsere Möbel und Kartons in die Garage bis auf den Esstisch mit 3 Stühlen, Fernseher und Matratzen. Die Vermieterin gab uns auch die Kontaktdaten von ihrer Hypotheken Marklerin. Wir schilderten Ihr unsere Lage und ich schickte auch ihr alle Unterlagen zu. Ich glaube ich hatte noch nie so viele E-Mail an einem Tag verschickt. Auch unsere Haus Maklerin hatte uns die Adresse ihrer Maklerin geschickt und ich schickte auch Ihr alle Unterlagen zu. Ich teilte jeder Hypothekenmaklerin mit, wer zuerst mit einem erschwinglichem Angebot kommt bekommt den Zuschlag.

05.08.

    Es kam immer noch keine Rückmeldung von den Maklerinnen. Wir mußten jetzt endgültig aus der Wohnung raus. Wir verstauten die letzten Möbel noch in der Garage und dann zogen wir in ein Motel hier in Cochrane um.

06.08.

    Endlich eine Zusage von einer Bank zu akzeptablen Konditionen. Die Maklerin von Cochrane machte ihr Geschäft. Ich unterschrieb das Formular das sie mir per E-Mail zugeschickt hatte und Faxte es auch gleich zurück, damit die Bank die Daten so schnell wie möglich an die Anwältin weitergeben kann. Ich informierte auch gleich die anderen Maklerinnen das wir eine Bank gefunden hatten. Nebenbei möchte ich noch anmerken, das ich während dieser ganzen Zeit auch noch gearbeitet hatte.

07.08.

    Da jetzt alle Zahlen feststanden, beantragt ich einen bankbestätigten Cheque bei meiner Hausbank und das ich ihn am nächsten Tag dort abholen werde.

08.08.

    Als ich den Cheque abholen wollte sagte man mir, das sie ihn nicht finden können und die Mitarbeiterin, die dafür zuständig ist, heute nicht da wäre.

09.08.

    Der Cheque ist immer noch nicht aufgetaucht. Langsam werde ich aber sehr sauer, ich kann aber nichts dagegen machen. Nebenbei mussten wir unseren Aufenthalt im Motel verlängern.

12.08.

    Von Heute an habe ich mir für die nächsten Tage Urlaub genommen. Am Morgen war ich wieder bei der Bank und habe dort mal Rabatz gemacht. Man teilte mir mit, das mein Cheque unter einem anderen Namen abgelegt wurde. Ich sagte dem Manager, das ich entsprechende Kosten gehabt hätte durch die Verzögerung, worauf er mir mitteilte, das die Bank dafür aufkommen würde. Um 12 Uhr hatte ich dann den Termin bei der Anwältin um den Vertrag für die Übertragung endlich zu Unterschreiben. Die Anwältin teilte mir dann auch mit, das es ca. 2 Stunden dauert bis es von der Verkäuferseite bestätigt wird.

    HURRRRAAAA... wir sind endlich Hausbesitzer. Nachdem ich von der Anwältin zurück kam räumten wir auch gleich das Motelzimmer. Dann fuhren wir zum neuen Haus und parkten dort unser Auto. Anke blieb beim Haus währen Jörn und ich zum Motel liefen um meinen Van zu holen und dann weiterfuhren um einen Möbelwagen zu mieten. Auf dem Weg zum Motel rief mich die Hausmaklerin an und gratulierte uns zu unserem neuen Haus. Sie sagte uns, das sie erst später am Nachmittag vorbeikommen könnte um einen Übernahmerundgang zu machen, aber sie gab uns den Code für das Garagentor, das wir in der Zwischenzeit schon einmal ins Haus können. Ich rief dann gleich Anke an und teilte ihr den Code mit. Es funktionierte und Anke war dann die erste in unserem eigenen Haus.  Vom Nachmittag bis zum späten Abend pendelten Jörn und ich mit dem Umzugswagen 5 mal hin und her und brachten alle unsere Sachen zum Haus. Am nächsten morgen brachte ich dann den Umzugswagen wieder zurück. An diesem Abend fiel uns wirklich ein Stein vom Herzen nach dieser nervenaufreibenden Zeit und wir waren alle fix und fertig.

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                          Das Bild entstand am 08.09. Über Nacht hatten wir außergewöhnlichen Schneefall.

14.08.

    Mit meiner Aufstellung über die entstandenen Kosten durch den Verzug der Bank ging ich heute zu dem Manager. Dieser Entschuldigte sich noch mehrmals bei mir für die entstandenen Probleme durch die Verzögerung. Er gab mir auch gleich einen Cheque über die Summe die ich ausgerechnet hatte.

24.09.

    Die Einwanderungshelferin teilte uns heute mit, das die Kanadische Einwanderungsbehörde CIC unseren Antrag für komplett befunden hat und zur Bearbeitung weiterleitet. Dieses kann allerdings jetzt noch Monate dauern. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit beträgt ca. 17 Monate.

29.09.

    Noch eine Mitteilung von der Einwanderungshelferin. Wir alle müssen zu einer medizinischen Einwandereruntersuchung. Nicht nur Anke, Jörn und ich, sondern auch Anja.

10.10.

    Für Heute hatte wir, Anke, Jörn und ich unseren Termin für die medizinische Untersuchung.

20.10.

    Anja hatte ihre Untersuchung in Frankfurt. Danach schickte ich die Quittungen von den Untersuchungen zur Einwanderungshelferin die diese dann an die CIC weiterleitete.

29.11.

    Seit längerem hatten wir uns überlegt uns einen Hund anzuschaffen. Es sollte ein größerer Hund sein der nicht dauernd bellt, kältebeständig ist, ein einfacher Familienhund und aus einem Tierheim. Hier in Cochrane hatten wir einen Malamute, aber der vertrug sich nicht mit Katzen. Also suchte ich weiter und fand einen Malamute bei der Humane Society in North Battleford/ Saskatchewan. Nachdem ich soweit alles telefonisch geklärt hatte fuhren wir am Freitag los bei einem mords Schneesturm. Da es ca. 600 Km waren machten wir halt in Oyen und übernachteten dort in einem Motel. Am Morgen war wieder strahlender Sonnenschein und wir kamen kurz nach Mittag in North Battleford an. Es war eiskalt an diesem Tag. Nach einem Spaziergang mit Max entschieden wir uns ihn mitzunehmen. Mit einem kurzen Stop zum Essen in Oyen fuhren wir am gleichen Tag durch bis Zuhause.

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